Beteiligung

Die Idee von civitano ist grenzenlos. Ein sozialokales Netzwerk kann überall entstehen - ob im Stadtteil, im Wohnviertel oder im Dorf. Je mehr einzelne Netzwerke, desto größer die Beteiligung der Bevölkerung insgesamt.

Bürgerbeteiligung ist momentan in aller Munde - fast alle Regierungen (ob kommunal, auf Bundes- oder Landesebene) versprechen mehr Bürgerbeteiligung. Was genau aber damit gemeint ist, wird häufig sehr unterschiedlich interpretiert. Mal sind damit die gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren im Planungsrecht gemeint, mal findet eine Infoveranstaltung der Kommunalverwaltung unter dem Etikett "Bürgerbeteiligung" statt. Manche Gemeinden kennen inzwischen den "Bürgerhaushalt" und andernorts werden anspruchsvolle Moderationsverfahren initiiert, um einen von der Mehrheit getragenen Interessenausgleich zu erreichen.

Alle oben beschriebenen Beispiele haben eines gemeinsam: Mit diesen Verfahren werden in erster Linie die Menschen erreicht, die sowieso schon in der einen oder anderen Weise in der Gemeinschaft aktiv sind. Alle anderen bleiben meist außen vor. Schade.

Ein sozialokaes Netzwerk im Sinne der civitano-Idee schafft eine Gemeinschaft, in der wegen ihrer vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten (die auf den ersten Blick zum großen Teil gar nichts mit Politik zu tun haben) die Grundlage für eine ganz neue Beteiligungskultur entsteht. Ein civitano-Netzwerk lebt von 1001 Ideen, die die Gemeinschaft beleben, bereichern und jedem/jeder einen Anknüpfungspunkt bieten, sich einzubringen. Und auf der Basis eines solchen "natürlich gewachsenen" Netzwerks kann dann auch eine Beteiligung an politischen Entscheidungen eine "echte" Beteiligung werden - "echt" im Sinne eines möglichst repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung. Eine lebendige Demokratie ohne bürgerschaftliches Engagement ist undenkbar.

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Was unterscheidet civitano von anderen Netzwerken? >>